6. April 2020: Lagebericht der Lungenklinik Hemer zur Corona-Pandemie

Apr 6, 2020

Die Lungenklinik Hemer behandelt derzeit acht an COVID-19 erkrankte Patienten. Drei dieser Patienten werden intensivmedizinisch betreut. Zwei von ihnen werden beatmet, ein Patient kann bereits wieder alleine atmen und ist von der Beatmungsmaschine getrennt. Fünf COVID-19-Patienten werden auf der Isolierstation versorgt. Bei zwei weiteren Patienten auf der Isolierstation steht das Testergebnis noch aus.
30 Mitarbeitende aus Quarantäne zurückgekehrt
Im Zuge einer Infektion auf einer Station waren mehrere Mitarbeitende in häusliche Quarantäne gesendet und auf das Coronavirus getestet worden. Bei 30 von ihnen liegt inzwischen das Testergebnis vor. Sie wurden allesamt negativ getestet und konnten heute an ihren Arbeitsplatz in der Klinik zurückkehren.
Derzeit befinden sich noch 47 weitere Beschäftigte in häuslicher Quarantäne. Seit Ende vergangener Woche befindet sich eine weitere positiv getestete Mitarbeiterin in häuslicher Quarantäne. Ihre Kontaktpersonen wurden ermittelt und ebenfalls in häusliche Quarantäne gesendet. Insgesamt neun Mitarbeitende wurden positiv auf das Coronavirus getestet und befinden sich in häuslicher Quarantäne. Eine stationäre Behandlung ist bei keinem von ihnen nötig, sie zeigen keine bis leichte Symptome. Die Lungenklinik ist weiterhin arbeitsfähig und kann die Patientenversorgung gewährleisten, da zahlreiche verschiebbare Eingriffe abgesagt worden sind und Kapazitäten für die Behandlung schwer erkrankter Patienten freigehalten werden.
Vorräte an Schutzausrüstung werden aufgestockt
Sämtliche Mitarbeitenden werden über Mund- und Nasenschutz sowie weitere persönliche Schutzvorkehrungen bestmöglich vor einer Infektion geschützt. Die Einkaufsabteilung der Klinik beschafft derzeit kontinuierlich weitere Vorräte, um die Versorgung der Patienten und den Schutz der Mitarbeitenden auch in den kommenden Wochen sicherstellen zu können. Jüngst konnten zusätzliche Schutzvisiere erworben werden. Diese Schutzvisiere ergänzen die Persönliche Schutzausrüstung (PSA). Zusätzlich zum Mund-Nase-Schutz oder Masken-Schutz kann ein derartiger Gesichtsschutz im Patientenkontakt eine mögliche Tröpfcheninfektion über die Augen verhindern. Die Visiere werden nach der Verwendung desinfiziert und können somit mehrfach zum ressourcenschonenden Einsatz kommen.

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