Äskulap wacht wieder an der Lungenklinik Hemer

Jun 9, 2021

Die Arbeiten an der Großbaustelle der Lungenklinik Hemer schreiten weiter voran. Sowohl von außen lässt sich immer mehr das neue Gesicht der Lungenklinik erkennen. Aber auch im Inneren wird tatkräftig daran gearbeitet, dass die ersten Stationen auf Ebene 3 und 2 Anfang Herbst bezugsbereit sein werden.

Es ist wenig mehr als ein Jahr her, dass die vier Meter hohe Äskulap-Statue als Wahrzeichen der Lungenklinik im Rahmen der Bauarbeiten mühevoll vom alten Haupthaus demontiert wurde. Seitdem ruhte die etwa drei Tonnen schwere Sandstein-Figur, bis sie nun zu neuem Leben erweckt wurde. Neben dem neu entstehenden Haupteingang wurde eine freistehende Betonwand an einer Außenwand installiert, auf der die fünf Segmente der Statue neu verankert und einbetoniert wurden. Ein Mitarbeiter der Fassadenfirma Krutmann hatte sich in einem besonderen Maß um den Wiederaufbau des Klinikwahrzeichens bemüht. „So etwas habe ich noch nie gemacht“, beschreibt der Bauarbeiter diese bemerkenswerte Fassadenarbeit, ein paar Tage vor seinem Ruhestand. Die fachmännische Restaurierung durch einen Steinmetz muss noch erfolgen.

Äskulap oder auch Asklepios ist aus der griechischen Mythologie heraus als Gott der ärztlichen und tiermedizinischen Heilkunst bekannt. Heute symbolisiert der Äskulapstab mit der sich windenden Schlange häufig den ärztlichen oder pharmazeutischen Berufsstand. Die Äskulap-Statue wurde von dem Hemeraner Bildhauer Walter Voß (1900-1977) erschaffen und ziert die Lungenklinik seit dem Jahr 1930. „Wir freuen uns, dass der Zustand der Statue so gut erhalten ist und sie nun an ihrem neuen Standort noch besser zur Wirkung kommt“, so Torsten Schulte, Kaufmännischer Direktor der Lungenklinik.

Neben der Montage der Statue entsteht im Außenbereich der Klinik ein neuer Parkplatz an der Mozartstraße. Etwa 50 Plätze können ab etwa Ende Juni von Patienten und Besuchern genutzt werden. Des Weiteren wird demnächst auch das letzte Gerüst am Mittelteil des Neubaus abgebaut werden. Im Innenausbau laufen die Arbeiten ebenso nach Plan. Auf den Ebenen 3 und 2 gehen die Maßnahmen zur Fertigstellung der Bettenstationen in die Endphase. Die neuen Patientenzimmer bestechen durch frische Farbgebung und geräumige Gestaltung. Jedem Patientenzimmer ist ein modernes, barrierefreies Bad mit Dusche, WC und Waschbecken angeschlossen. „Etwa 25 bis 30 Handwerker sämtlicher Gewerke arbeiten täglich vor Ort an der großen  Umbau- und Neubaumaßnahme“ präsentiert Architekt Peter Berndes mit Stolz die Sicht von den neu entstehenden Balkonen, von denen die Patienten einen wunderbaren Ausblick Richtung Stadtzentrum genießen können.

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