Es liegen aufregende Monate hinter den Mitarbeitenden der Strahlentherapie und der Radiologie in der Lungenklinik Hemer. Nach langer Planung, aufwändigem Umbau und umfangreicher Installation sind seit kurzem zwei weitere Geräte in Betrieb gegangen.
Mit der Inbetriebnahme des neuen Linearbeschleunigers in der Strahlentherapie endet zunächst eine anstrengende Bauphase. Nun freuen sich die Beschäftigten der Strahlentherapie unter Leitung von Frau Dr. med. Nicole-Sophie Consdorf über die neue Herausforderung. Neben dem bereits vorhandenen Linearbeschleuniger, ist das neue Gerät nicht nur sehr präzise, es ist auch zusätzlich schneller und kann bewegliche Tumoren noch schonender behandeln. „Die dynamische Technik im Gerät ermöglicht Geschwindigkeiten, die die Bestrahlungseinheiten für die Patienten auf wenige Minuten reduziert“, beschreibt die leitende medizinisch-technische Radiologie-Assistentin Frau Barbara Döring. Eine Röntgenröhre, die direkt am Beschleuniger befestigt ist, kann während der Behandlung hochauflösende Bilder anfertigen, die die korrekte Patientenlagerung auf Millimeter-Genauigkeit überprüft und notwendige Lagerungskorrekturen automatisch umsetzt. Mit dem Lagerungstisch für Patienten bis zu 200 kg Körpergewicht wurde in der Fachklinik eine weitere Neuerung auf dem Markt installiert. „Oftmals kann gleichzeitig die Dosis im Zielgebiet zur Verbesserung der Heilungschancen gesteigert werden“, ergänzt der leitende Medizinphysiker Herr Stephan Dröge. „Neben den Standardbestrahlungen degenerativer Gelenk- oder entzündlicher Weichteilerkrankungen und der Tumortherapie des Erwachsenen können in Hemer besondere Techniken wie z. B. die Radiochirurgie, eine Hochpräzisionsbestrahlung kleiner Tumoren in einer oder wenigen Strahlentherapiesitzungen angeboten werden“, erläutert Frau Dr. Consdorf zum Behandlungsspektrum der Strahlentherapie.
Grundlage einer präzisen Therapie ist die vorherige genaue Bestimmung des Erkrankungsausmaßes im Körper, die sog. Stadiierung. Auch hierfür wurde in der Lungenklinik kräftig investiert und – nach dem schon im Februar installierten Kernspintomographen (MRT) zur bildgebenden Diagnostik – ein neues PET-CT in der Radiologie unter der Leitung von Herrn Dr. med. Peter Bach eingebracht. Nach Abschluss der Einrichtungsarbeiten wurden bereits die ersten Patienten mit diesem erstmals in Europa installierten Gerätetyp untersucht. Das Kombinationsgerät besteht zum einen aus einem 64-Zeilen-Computertomographen (CT), der bei sehr kurzen Untersuchungszeiten und einer verbesserten Detailerkennbarkeit auch noch über Techniken zur Reduzierung der Strahlenbelastung verfügt. Die zweite Komponente besteht aus einem Positronen-Emissions-Tomographen (PET), der nach Einbringen eines radioaktiv markierten Zuckers in der Blutbahn das Aufspüren von Tumorherden im Körper ermöglicht. Die räumliche Anordnung beider Geräte zueinander erlaubt dann eine Fusion der Bilder beider Verfahren und gestattet die exakte Lokalisation auch von Tumorherden mit weniger als einem cm Durchmesser.
Gerade diese Spezialtechniken bestätigen wieder einmal die hohe Fachkompetenz der Lungenklinik Hemer als wichtigen Standort in der interdisziplinären Versorgung und Behandlung u. a bösartiger Lungentumoren. Mit dem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) an der Lungenklinik werden nicht nur Lungenpatienten, sondern sämtliche Tumorerkrankungen des Erwachsenen und Patienten der umliegenden Organzentren des Märkischen Kreises (Darm-, Brustzentrum) und weit über die Kreisgrenzen hinaus bis ins Ruhrgebiet und Westfalen-Lippe hinein ambulant untersucht, betreut und behandelt. Hierfür sind weitere bauliche Maßnahmen bereits in Planung.
Mit der Inbetriebnahme des neuen Linearbeschleunigers in der Strahlentherapie endet zunächst eine anstrengende Bauphase. Nun freuen sich die Beschäftigten der Strahlentherapie unter Leitung von Frau Dr. med. Nicole-Sophie Consdorf über die neue Herausforderung. Neben dem bereits vorhandenen Linearbeschleuniger, ist das neue Gerät nicht nur sehr präzise, es ist auch zusätzlich schneller und kann bewegliche Tumoren noch schonender behandeln. „Die dynamische Technik im Gerät ermöglicht Geschwindigkeiten, die die Bestrahlungseinheiten für die Patienten auf wenige Minuten reduziert“, beschreibt die leitende medizinisch-technische Radiologie-Assistentin Frau Barbara Döring. Eine Röntgenröhre, die direkt am Beschleuniger befestigt ist, kann während der Behandlung hochauflösende Bilder anfertigen, die die korrekte Patientenlagerung auf Millimeter-Genauigkeit überprüft und notwendige Lagerungskorrekturen automatisch umsetzt. Mit dem Lagerungstisch für Patienten bis zu 200 kg Körpergewicht wurde in der Fachklinik eine weitere Neuerung auf dem Markt installiert. „Oftmals kann gleichzeitig die Dosis im Zielgebiet zur Verbesserung der Heilungschancen gesteigert werden“, ergänzt der leitende Medizinphysiker Herr Stephan Dröge. „Neben den Standardbestrahlungen degenerativer Gelenk- oder entzündlicher Weichteilerkrankungen und der Tumortherapie des Erwachsenen können in Hemer besondere Techniken wie z. B. die Radiochirurgie, eine Hochpräzisionsbestrahlung kleiner Tumoren in einer oder wenigen Strahlentherapiesitzungen angeboten werden“, erläutert Frau Dr. Consdorf zum Behandlungsspektrum der Strahlentherapie.
Grundlage einer präzisen Therapie ist die vorherige genaue Bestimmung des Erkrankungsausmaßes im Körper, die sog. Stadiierung. Auch hierfür wurde in der Lungenklinik kräftig investiert und – nach dem schon im Februar installierten Kernspintomographen (MRT) zur bildgebenden Diagnostik – ein neues PET-CT in der Radiologie unter der Leitung von Herrn Dr. med. Peter Bach eingebracht. Nach Abschluss der Einrichtungsarbeiten wurden bereits die ersten Patienten mit diesem erstmals in Europa installierten Gerätetyp untersucht. Das Kombinationsgerät besteht zum einen aus einem 64-Zeilen-Computertomographen (CT), der bei sehr kurzen Untersuchungszeiten und einer verbesserten Detailerkennbarkeit auch noch über Techniken zur Reduzierung der Strahlenbelastung verfügt. Die zweite Komponente besteht aus einem Positronen-Emissions-Tomographen (PET), der nach Einbringen eines radioaktiv markierten Zuckers in der Blutbahn das Aufspüren von Tumorherden im Körper ermöglicht. Die räumliche Anordnung beider Geräte zueinander erlaubt dann eine Fusion der Bilder beider Verfahren und gestattet die exakte Lokalisation auch von Tumorherden mit weniger als einem cm Durchmesser.
Gerade diese Spezialtechniken bestätigen wieder einmal die hohe Fachkompetenz der Lungenklinik Hemer als wichtigen Standort in der interdisziplinären Versorgung und Behandlung u. a bösartiger Lungentumoren. Mit dem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) an der Lungenklinik werden nicht nur Lungenpatienten, sondern sämtliche Tumorerkrankungen des Erwachsenen und Patienten der umliegenden Organzentren des Märkischen Kreises (Darm-, Brustzentrum) und weit über die Kreisgrenzen hinaus bis ins Ruhrgebiet und Westfalen-Lippe hinein ambulant untersucht, betreut und behandelt. Hierfür sind weitere bauliche Maßnahmen bereits in Planung.